Thermische Bauteilaktivierung

Workshop 15. Juni 2018 im Bildungshaus Schloss St. Martin

Die heutigen Ansprüche an Wohnbauten, das veränderte Klima mit übermäßig heißen Sommern vor allem in Städten und nicht zuletzt die neuen Energiemärkte stellen uns vor neue Herausforderungen. Wenn wir darauf mit hochtechnologischen haustechnischen Anlagen reagieren, zieht das häufig - trotz moderner Niedrigst-Energie-Bauweise - deutlich höhere Energieverbräuche nach sich. Gleichzeitig erleben wir auf den Energie-märkten Überangebote und zuweilen sogar negative Energiepreise, die aber nicht nutzbar sind.
Die Thermische Bauteilaktivierung (TBA) kann für diese neuen Herausforderungen eine gute und relativ kostengünstige Antwort bieten. Aktivierte Bauteile tragen zur Verbesserung des Raumklimas bei und können sowohl als Heiz- als auch als Kühlflächen dienen. Gleichzeitig bietet die Speichermasse in Gebäuden einen sehr kostengünstigen Energiespeicher.

Am 15. Juni von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr haben wir in Kooperation mit der Energieagentur Steiermark und mit klimaaktiv Logo einen Workshop zu diesem Thema abgehalten. Dieser Workshop richtete sich an Bauträger, Wohnbaugenossenschaften, Planer, Baumeister und an Haustechniker.
In diesem Infoworkshop wurden die Chancen und Möglichkeiten der thermischen Bauteilaktivierung im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Anforderungen an moderne (Wohn-)Bauten diskutiert.

Gemeindezentrum Hallwang
Gemeindezentrum Hallwang, © Adrian Kuster, Millstatt
Programm:


  1. DI (FH) Roman Prager, (Geschäftsführer WEB Windenergie AG), DI Ronald Setznagel (17&4 Organisationsberatung Gmbh, klimaaktiv Bildungskoordination): TBA im volatilen Strommarkt - mit neuen Speichern zur Energiewende beitragen
  2. Dr. Karl Höfler (AEE): Bauphysikalische Grundlagen und Behaglichkeit und Monitoring-Ergebnisse von BTA Projekten
  3. DI Claudia Dankl (Zement + Beton): TBA in der Praxis, so einfach geht‘s!
  4. Ing. Thomas Petershofer (REHAU Gesellschaft m.b.H.): Kurzüberblick BKT, Materialinfos (PeXa Rohre), Heizregistermodule
  5. DI Andrea Redi (Air Architects): Vorstellung zweier Projekte (EF-Häuser)
  6. Ing. Franz Gugerell, MSc.: Vorstellung eines Projektes in NÖ mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  7. Ing. Hartwig Dax (Optiplan): Vorstellung von Projekten
Der Workshop wurde von den folgenden Firmen bzw. der Stadt Graz unterstützt:
Stadt Graz Umweltamt Stadt Graz Umweltamt
Kaiserfeldgasse 1
8010 Graz
Lafarge Logo Lafarge Zementwerke GmbH
Trabrennstraße 2A
1020 Wien 
Rehau Logo REHAU Gesellschaft m.b.H
Industriestraße 17
2353 Guntramsdorf 
Logo VÖZ Zement + Beton Handels- u. Werbeges.m.b.H.
Franz-Grill-Straße 9, O 214
1030 Wien  
w&p Logo w&p Zement GmbH
9373 Klein St. Paul

Allgemeine Informationen

Am Schluss des Workshops wurden die TeilnehmerInnen aufgefordert, ein Feedback über die Veranstaltung auf der Webseite abzugeben. Die TeilnehmerInnen erhalten dazu einen Link per E-Mail, über den Sie das Feedback-Formular öffnen und ausfüllen können. Das Formular selbst ist wird dann unabhängig von der E-Mail-Adresse ausgewertet. Am Ende der Verantaltung wurde auch noch angesprochen, dass die TeilnehmerInnen ihre Wünsche und Vorstellungen zu einer etwaigen Förderung oder Unterstützung durch die öffentliche Hand nennen sollten. Damit sind spezielle Förderungen für Begleitmaßnahmen im Rahmen der Errichtung von therimschen Bauteilaktivierungen gemeint. Auch solche Feedbacks können über das Webformular angegeben werden.
Die Vorträge können in Kürze von unserer Download-Seite als PDF heruntergeladen werden.

Datenschutzerklärung:
Mit der Anmeldung haben sich die TeilnehmerInnen damit einverstanden erklärt, dass Ihre Daten für die Organisation des Workshops von uns verarbeitet und gespeichert werden. Sie erklärten sich auch damit einverstanden, dass wir ihnen fallweise  Informationen über ähnliche Veranstaltungen über E-Mail zukommen lassen können. Von diesen Informationszusendungen können siw sich natürlich jederzeit wieder  abmelden und verlangen, dass ihre Daten gelöscht werden, indem sie uns eine kurze E-Mail an office@eu-bit.at senden.